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Die Horizon Chroniken, Die komplette Sammlung - Ebook (Deutsche Ausgabe)

Die Horizon Chroniken, Die komplette Sammlung - Ebook (Deutsche Ausgabe)

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Dieses E-Book-Paket enthält alle vier Bücher die Horizon Chroniken.

Eine hochunterhaltsame dunkle Fantasygeschichte voller Abenteuer, Intrigen, und Romantik. 

Alexa hat ein sehr großes Problem. Sie ist tot.

Schlimmer noch, anstelle ihrem Schöpfer gegenüber zu treten, wird sie in die Legion der Schutzengel eingezogen—eine geheime Engelorganisation, um die Seelen der Sterblichen vor Dämonen zu schützen.

Aber Alexas Leben nimmt eine aufregende und grauenvolle Wendung, als sie zurück in die Welt der Sterblichen geschickt wird, um eine Serie von Morden und verschwundenen Seelen aufzuklären,  und dort von einem Dämon angegriffen wird. Aber sind die Dämonen wirklich für die Morde verantwortlich? Oder etwas anderes?

Um die Sache noch schlimmer zu machen, breitet sich ein uralter, böser Schatten in der Welt aus, und mit ihm eine Gewalt, die schrecklicher und zerstörerischer ist, als alles, was die Welt bislang gesehen hat. Kann Alexa einen Weg finden, ihn zu stoppen, oder wird die Welt der Sterblichen für immer verdammt sein?

  

IM BÜCHER-PAKET ENTHALTEN:

Der Seelendieb

Der Helm der Finsternis

Die Stadt aus Flammen und Schatten

Der Herr der Finsternis

*Die Bücher werden digital über BookFunnel geliefert. Die BookFunnel-App ist erhältlich für Android-, Apple- und Amazon Kindle-Geräte.

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Synopsis

 Alexa hat ein sehr großes Problem. Sie ist tot.

Schlimmer noch, anstelle ihrem Schöpfer gegenüber zu treten, wird sie in die Legion der Schutzengel eingezogen—eine geheime Engelorganisation, um die Seelen der Sterblichen vor Dämonen zu schützen.

Aber Alexas Leben nimmt eine aufregende und grauenvolle Wendung, als sie zurück in die Welt der Sterblichen geschickt wird, um eine Serie von Morden und verschwundenen Seelen aufzuklären,  und dort von einem Dämon angegriffen wird. Aber sind die Dämonen wirklich für die Morde verantwortlich? Oder etwas anderes?

Um die Sache noch schlimmer zu machen, breitet sich ein uralter, böser Schatten in der Welt aus, und mit ihm eine Gewalt, die schrecklicher und zerstörerischer ist, als alles, was die Welt bislang gesehen hat. Kann Alexa einen Weg finden, ihn zu stoppen, oder wird die Welt der Sterblichen für immer verdammt sein?

Leseprobe lesen

ALEXA WUSSTE, DASS SIE TOT WAR, als sie das helle Licht sah.

Es war fast so, wie in den Nahtoderlebnissen, von denen sie gehört hatte: der Tunnel, das weiße Licht, das friedliche Gefühl. Sie spürte wie ihr Körper sich wie eine Haut von ihr löste. Sie schwebte in Gelassenheit, Sicherheit und Wärme auf das blendend helle Licht zu. Sie wurde in einem Sonnenstrahl hochgezogen wie ein Staubkorn.

Die Luft war kühl und schwer, feucht und salzig, wie eine Meeresbrise. Der Schmerz von dem Unfall war verschwunden und das Licht hieß sie willkommen.

Tief in ihrem Inneren wusste Alexa, dass sie sich fürchten sollte. Sie sollte schreckliche Angst haben. Aber zum ersten Mal in ihrem Leben hatte sie keine Angst.

Sie sah einen dunklen Punkt am Ende des Lichts. Als sie näherkam, sah sie, dass es der Eingang zu einem Tunnel war. Nein. Nicht ein Tunnel, sondern ein Aufzug. Plötzlich befand sie sich in einem Aufzug, der nach oben zu fahren schien.

Sie sagte nichts zu der affenartigen Kreatur, die den Aufzug bediente. Sie streckte ihre Arme aus und sah ihre Hände an. Sie konnte den Boden durch ihre Hände hindurch sehen. Sie war jetzt halbdurchsichtig.

Aber sie hatte immer noch keine Angst.

Der Aufzug ruckelte und die Türen öffneten sich. Als sie den Aufzug verließ, murmelte die Kreatur etwas, was sich anhörte wie: Orientierung, Ebene Eins.

Sie wusste, dass Tiere nicht sprechen konnten. Sie würde nicht überrascht sein, wenn sie sich es eingebildet hätte. Es wäre unter diesen Umständen völlig verständlich. Sie war tot.

Vielleicht funktionierte ihr Gehirn nicht mehr wie vorher. Vielleicht war alles anders.

Der Aufzug schien verschwunden zu sein, und Alexa stand in einem unendlich langen, weißen Korridor. Sie konnte Tausende von Stimmen murmeln hören, und sie fing an, etwas nervös zu werden.

Alexa hatte noch nie so viele Personen auf einmal gesehen. Es sah aus, als würden Angehörige aus jeder ethnischen Gruppe der Menschheit geschäftig durch ein Gewirr aus Fluren und Büros eilen. Und zum ersten Mal seit sie gestorben war, bekam sie wieder Angst.

Sie versuchte ihre Furcht zu verstecken, als sie den anderen durch den Korridor folgte.

Nach ein paar Minuten kam sie bei einem alten Gebäude mit einer riesigen Holztür an. Ein Neonleuchtschild flackerte und knisterte über der Tür.

Orakelabteilung # 998-4589. Orientierung.

Orientierung. Es war das gleiche Wort, das sie sich eingebildet hatte, im Aufzug gehört zu haben. Vielleicht hatte die Kreatur tatsächlich gesprochen. Wo war sie?  

Alexa wünschte sich, sie wäre zurück in dem Licht, das sie sich sicher und warm hatte fühlen lassen. Sie hatte sich dort wohl gefühlt. Aber jetzt wurde sie mehr und mehr von Furcht erfüllt.

Sie atmete tief ein, zog die Tür auf und ging in das Gebäude.

Sie stand in einem großen Raum, wie in einer Bibliothek, von dem Korridore und Flure abzweigten und zu Büros führten. Bücherregale und Aktenschränke standen an den Wänden und reichten bis zur Decke. Die Luft hatte den gleichen salzigen Meeresduft, den sie zuvor schon gerochen hatte, und sie konnte etwas hören, was wie Murmeln klang, die über einen Marmorboden rollten.

Eine Tür berührte sie am Rücken, als sie hinter ihr geöffnet wurde, und sie erstarrte.

Große Glaskugeln, auf denen winzige, barfüßige, alte Männer wie Zirkusakrobaten balancierten, rollten in die Bibliothek. Die winzigen Männer trugen silberne Roben, und ihre langen, weißen Bärte wehten hinter ihnen her, als sie auf den Kugeln zwischen Stapeln mit Büchern und Akten hindurch rollten. Es war das Verrückteste, was sie je gesehen hatte.

Sie stand wie gelähmt da und starrte die kleinen Männer an.

Sie waren so mit ihrer Arbeit beschäftigt, dass sie sie nicht zu bemerken schienen. Wenn sie für sie nicht wichtig war, dann wusste sie, dass es hier – wo immer sie hier auch war – nicht so schlimm sein konnte. Auf jeden Fall nicht so schlimm wie zu sterben.

Alexa konnte ein weiteres kleines Büro zu ihrer Rechten sehen. Auch dort standen Regale aufeinander bis zur Decke, und in der hinteren Ecke des Raumes schien so etwas wie ein etwa zwei Meter breites, rundes Wasserbecken zu sein. Ein weiterer der winzigen Männer saß auf einer großen Kristallkugel hinter einem halbrunden Schreibtisch aus Holz.

"Komm herein, komm herein, Alexa Dawson", sagte er mit einer merkwürdigen, hohen Stimme, einer Stimme, die so klang, als hätte er das Helium aus einem Gasballon eingeatmet.

Alexa versuchte, die unheimliche Tatsache, dass der Fremde ihren Namen kannte, zu ignorieren. Aber ihre Sorge verschwand schnell, als sie das fröhliche Gesicht des Mannes sah. Trotzdem ging sie nur zögernd auf ihn zu, und beim Näherkommen sah sie ein weiches, silbernes Licht, das von ihm auszustrahlen schien.

Schließlich fand sie ihre Stimme. "Ist das—" Sie räusperte sich und fühlte sich erleichtert, dass ihre Stimme immer noch gleich klang. Es war ihre Stimme. "Ist das der Himmel?"

Als sie noch gelebt hatte, hatte sie niemals ernsthaft über den Himmel oder auch nur die Möglichkeit eines Lebens nach dem Tode nachgedacht. Sie hatte auch niemals gedacht, dass sie mit siebzehn schon tot sein würde.

Das Gesicht des Mannes strahlte und seine blauen Augen funkelten. "Horizon hat viele Namen. Himmel ist einer davon, ja, genau wie Utopia oder Shangri-La oder Zion. Letztlich ist es egal, wie du es nennst. Es bedeutet alles das gleiche. Es der Ort, an dem alles angefangen hat, und es ist der Ort an den die Sterblichen nach dem Tod zurückkehren."

"Nach dem Tod", wiederholte Alexa und hielt einen Moment inne, als sie die Worte aus ihrem Mund kommen hörte. "Ich bin also tot. Wirklich tot."

"Ja."

"Ich wusste es, wissen Sie, dass ich tot bin. Es ist nur komisch es zu hören. Und es selber laut zu sagen." Alexa hob ihre Hand und berührte ihr Gesicht, ihren Hals, um sicher zu sein, dass sie immer noch da war. Ihr Gesicht war da, alles andere auch. Aber irgendetwas fehlte. Und als sie darauf kam was es war, dachte sie, dass es dumm von ihr gewesen war, dass sie es nicht sofort bemerkt hatte.

Das rhythmische Pochen in ihrer Brust, das sie ihr ganzes Leben lang begleitet hatte, war nicht mehr da. Sie hatte kein Herz mehr.

Als sie aufblickte, sah sie, dass der Mann sie besorgt und mitfühlend ansah.

"Keine Sorge, dir wird es gut gehen", sagte er. Seine sanfte Stimme klang beruhigend. "Gut, es wird etwas Zeit dauern, bis du dich daran gewöhnt hast. Aber früher oder später passt sich jede Seele an die neuen Umstände an, und du wirst dich wohl fühlen. Ich verspreche es."

Alexa blickte in sein lächelndes Gesicht und versuchte ihr Bestes, ihre Ängste nicht zu zeigen. Sie würde ruhig bleiben. Sie würde nicht durchdrehen. Noch nicht.

Der winzige Mann klatschte in die Hände. "Der Tod eines Sterblichen ist nicht sein Ende…es ist der Anfang von etwas viel Aufregenderem." Er sagte das so, als sei ihr Tod die beste Nachricht, die sie je bekommen hätte, als wäre es eine großartige Sache.

Während Alexas Angst langsam verschwand, wuchs gleichzeitig ihre Neugier. Sie konnte es nicht verhindern. Es lag in ihrer Natur, neugierig zu sein und Dinge herausfinden zu wollen, besonders wenn sie die großen Mysterien des Lebens betrafen.

"Sind Sie ein Engel?"

Der Mann kicherte. "Ja und Nein. Ich werde es für dich einfach halten. Ich bin ein Orakel. Erzengel, Schutzengel, Orakel und andere übernatürliche Wesen leben hier in Horizon. Es ist unser Zuhause und das Hauptquartier für die Unsterblichen, die die sterbliche Welt regieren und sie vor dem Bösen beschützen."

Obwohl diese Erklärung sie sich hätte besser fühlen lassen sollen, wurde Alexa etwas traurig und betrauerte den Verlust ihres sterblichen Lebens. All die Träume und was-wäre-wenn Wünsche, die sie für ihr Leben gehabt hatte, waren umsonst gewesen. Sie konnte sehen, dass das Orakel ihre Trauer spürte.

"Sag mir, Alexa", fragte er mit sanfter Stimme, "was ist das Letzte, an das du dich erinnern kannst?"

Bilder blitzen vor ihrem geistigen Auge auf. "Ich war in der Schule", antwortete Alexa. Ihr Kopf begann klarer zu werden und die Bilder fügten sich wie von selber zusammen, um klare, reale Erinnerungen zu formen. "Ich erinnere mich daran, gefallen zu sein. Ja. Ich erinnere mich jetzt. Ich trug meinen Laptop und einen Stapel Bücher und ich muss eine Stufe übersehen haben...Ich bin die Treppe runtergefallen und ich habe irgendetwas brechen gehört. Dann nichts mehr. Und dann bin ich hier aufgewacht."

Der Sturz hatte sie getötet. Sie war während der Mittagspause in der Schule gestorben. Es war der schlimmstmögliche Zeitpunkt, denn keiner war dann im Klassenzimmer, sondern draußen unterwegs. Ihre komplette Schule würde ihren Tod gesehen haben.

Sie spürte ein Gefühl von Scham in sich. Es war ein kaltes, kitzelndes Gefühl. Wie musste sie ausgesehen haben! ...auf dem Boden, die gesamte Schule ihren toten Körper anstarrend, ihr Kopf und Hals in einem unnatürlichen Winkel abgeknickt. Sie war schockiert.

Aber ihre Scham war nichts, verglichen mit der Trauer, die sie jetzt fühlte. 

Ihre beste Freundin Emma Middletown war letzten Sommer weggezogen, und sie hatte keine anderen Freunde gefunden. Niemand würde sich an sie erinnern. Niemand würde es kümmern, dass sie tot war. Nicht ihren nutzlosen Vater, der seine neue Familie mehr mochte. Nicht ihre Mutter, die vermutlich zu betrunken gewesen war, um überhaupt zu merken, dass sie nicht mehr nach Hause gekommen war.

Tatsache war, dass nicht eine Seele sie vermissen würde…

"Es wird alles gut werden, Alicia", sagte das Orakel. Seine hohe, piepsige Stimme war beruhigend und sein Gesicht strahlte.

Alexa machte ihren Mund auf, um das Orakel auf den Fehler bei ihrem Namen hinzuweisen, aber überlegte es sich dann anders und sagte nichts. Sie hatte das komische Gefühl, dass das Orakel irgendwie ihre Gedanken lesen konnte.

Das Orakel lehnte sich auf seinem Schreibtisch vor. "Alles, was in deinem Leben geschehen ist, hat dazu gedient, dich auf das vorzubereiten, was danach kommt. Merke dir das." Er hob seine Hände. "Auf das hier."

Alexa zuckte mit den Achseln. "Aber ich bin nur siebzehn. Es ist nicht so, dass ich viele Erfahrungen sammeln konnte. Abgesehen davon, dass ich in einem Musterbeispiel für eine kaputte Familie aufgewachsenen, in was ich übrigens sehr viel Erfahrung habe, und was mich wohl zu einer hervorragenden Beraterin oder Therapeutin machen würde, habe ich sonst nichts erreicht. Ich habe nicht einmal meine Teenager-Jahre überlebt, und manchmal wünschte ich mir im Stillen, ich wäre wieder zwölf. Ich kann noch nicht einmal ein Omelette machen, ohne es anbrennen zu lassen." Sie pausierte, als sie realisierte, dass sie vor sich hin brabbelte. "Mich vorbereiten? Auf was denn genau?"

Die Zähne des Orakels funkelten wie Sterne als er lächelte.  "Heute, junge Dame, wirst du deine Ausbildung zum Schutzengel beginnen."

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